Die :em engineering methods AG, kurz :em AG, entwickelt und vermittelt innovative Methoden der Produktentwicklung und verfügt als Integrator von IT-Systemen im Produktentstehungsprozess über ein umfassendes Leistungsangebot für Hersteller, Zulieferer und Ingenieurdienstleister. Hohe Kompetenzen in den Bereichen Prozesse, Methoden und Technologien nutzt die :em AG bei der Konzeption, Entwicklung und Umsetzung von integrierten und leistungsoptimierten Lösungen für den gesamten Produktlebenszyklus. Die Mitarbeiter der :em AG greifen dabei auf langjährige branchenübergreifende Erfahrungen in der Planung und Durchführung von Projekten im Maschinen- und Anlagenbau, der Automobil- und Zuliefererindustrie sowie der Luft- und Raumfahrttechnik zurück.
Erfahrungen der :em AG
Die :em AG kann auf mehrjährige Erfahrungen in der Datenmodellentwicklung (u. A. STEP AP 214, MechaSTEP (PAS 1013), EDMD Schema, CAE-Services ) und Systemintegration mit unterschiedlichen PDM-/PLM-Systemen (u. A. Teamcenter, SmarTeam, ENOVIA) zurückgreifen. Im Bereich der Systemintegration hat sich die :em AG schon früh mit der Integration interdisziplinärer Anwendungssysteme im Rahmen der mechatronischen Produktentwicklung beschäftigt. Dies zeigen z.B. die Dissertation der :em Gründer Sven Kleiner (2003): „Föderatives Informationsmodell zur Systemintegration für die Entwicklung mechatronischer Produkte“ und Marcus Krastel (2002): „Integration multidisziplinärer Simulations- und Berechnungsmodelle in PDM-Systeme”. Die :em AG ist seit Jahren im Bereich Systems Engineering aktiv und kann Erfahrungen sowohl in einem integrierten als auch in einem föderativen Ansatz zur disziplinübergreifenden Verknüpfung der Systeminformationen vorweisen.
Ferner ist die :em AG Mitglied in der GfSE (Gesellschaft für Systems Engineering) und aktiv in der Projektgruppe „Smart Systems Engineering“ im ProSTEP iViP als Dienstleister tätig.
Beitrag und Ziele im Verbundprojekt
Für die :em engineering methods AG ist das Ziel im beantragten Vorhaben die Entwicklung eines standardisierten und modellbasierten Vorgehensmodelles zur Entwicklung von CTP und CTPS. Die Standardisierung soll dabei die drei Komponenten:
- Prozessstandardisierung (Referenzprozess),
- Methodenstandardisierung (MBSE-Methode) und
- Datenstandardisierung (Datenmodell)
beinhalten.
Die Arbeitsschwerpunkte der :em AG sind:
- Analyse der Anforderungen an die Entwicklung cybertronischer Produkte und Produktionssysteme auf Basis von definierten Anwendungsbeispielen,
- Entwicklung eines Konzepts zur Modellverwaltung und Spezifikation eines Datenmodells,
- Umsetzung durch Software-Demonstratoren innerhalb einer PDM Infrastruktur, sowie Verifizierung anhand der analysierten Anwendungsfälle.
Als Ergebnis plant die :em AG einerseits die Generierung neuer Dienstleistungsprodukte zur Effizienzsteigerung in multidisziplinären Entwicklungsprojekten und andererseits die Umsetzung von Lösungen zur modellbasierten Systemintegration. Dabei ist auch die Entwicklung und Vermarktung von Software-Werkzeugen innerhalb oder zusätzlich zu den existierenden PDM-/PLM-Lösungen vorgesehen.